Auf den Spuren in die Vergangenheit, haben wir unseren Hof erstmalig auf historischen Flurkarten aus dem Jahr 1806 entdeckt. Einer der wenigen Höfe die es zu diesem Zeitpunkt in dem heutigen Bolsterlang gab.
Leider konnten wir über diese Zeit aber nicht viel mehr herausfinden.
Daher geht die Geschichte des Hofs für uns erst in den 1930 Jahren weiter, als Josef Hiltensberger mit seiner Frau Emilie und den Kindern den Hof von einer Tante übernahmen. In den folgenden Jahren wurde der Hof noch zur Geburtsstätte von Adolf und seiner kleinen Schwester.
In sehr jungen Jahren übernahm Adolf nach dem Tod des Vaters die Geschicke auf dem Hof, welcher zu dieser Zeit als kleiner Selbstversorger Hof geführt wurde. Erst Mitte der 1980 Jahre wandelte sich der Hof auch zur Herberge für Urlaubsgäste. Hierfür entstand im Bereich des ehemaligen Pferdestalls zwei Ferienappartements, welche an Gäste und auch zeitweise fest vermietet wurden. Zu dem wurde ein Großteil des alten Bauernhauses saniert.
Mitte der 1990 Jahre lernte Adolf seine zukünftige Frau Christa mit ihrer Tochter Inge kennen und lieben und holte die beiden zu sich auf den Hof. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Christa die Rolle der Gastgeberin für Urlaubsgäste und kümmerte sich um die Ferienwohnungen im Haus.
Weit bis in das Jahr 2009 wurde der Hof so als Selbstversorger Betrieb und Urlaubsdomizil für Gäste von Adolf und Christa weitergeführt. Die Aufgabe der Landwirtschaft sowie die Renovierung des Wohnhauses war eine große Herausforderung für die beiden. Seit dem Verlust von Adolf im Sommer 2011 wird der Hof alleine von Christa bewirtschaftet, wobei sie nach Möglichkeit von Ihrer Tochter Inge und deren Familie unterstützt wird.
Da die Jahre und wie man so schön sagt, der Zahn der Zeit auch am Hof nicht spurlos vorbei gegangen sind, entschieden Christa und Inge im Dezember 2017, dass der Hof dringend wieder auf Vordermann gebracht werden muss. Ursprünglich sollte der Balkon saniert und evtl. die alten Fehlböden in Ordnung gebracht werden.
Nach einem Jahr der Planung und ein paar weiteren Ideen für die Sanierung ging es im März 2019 endlich los. Aber trotz guter Planung und Vorbereitung mussten Christa und Inge feststellen, dass die Sanierung eines alten Gebäudes nicht ganz leicht ist und man viele "Überraschungen" erwarten muss. So wurde aus geplanten 15 Wochen Bauzeit mal eben 9 Monate - aber hey, immerhin sind wir schneller als der Bau des BER...
Bevor wir hier aber lange beschreiben, was alles passiert ist, möchten wir Sie einladen sich von dem „neuen“ Hof Hiltensberger ein eigenes Bild zu machen!